„Verkehrserziehung“
Die Schulgemeinde hat sich dafür entschieden, als erstes die Erreichung des Teilzertifikats „Verkehrserziehung“ anzustreben. Parallel wird an der Erreichung der übrigen Zertifikate gearbeitet. Vieles, das vorhanden sein muss, ist bereits in unseren Schulalltag integriert (vgl. Schulportrait und Evaluation).Das aktive Erkunden und Entdecken im kindlichen Nahbereich beinhaltet auch die Orientierung im öffentlichen Verkehrsraum. Die im Grundschulalter noch nicht voll entfaltete akustische und visuelle Wahrnehmungsfähigkeit sowie die kindliche Unbekümmertheit erschweren Kindern oft das Zurechtfinden im zunehmenden Straßenverkehr. Daher hat die Verkehrserziehung eine wichtige Aufgabe im Unterricht in allen Altersstufen zu übernehmen.
Gerade den Schulanfängern fällt es schwer, sich auf das Regelverhalten zu konzentrieren; sie reagieren oft spontan und unberechenbar. Es ist daher notwendig, bei Unterrichtsgängen zu Beginn des ersten Schuljahres Verkehrsbeobachtungen durchzuführen, verkehrsgerechtes Verhalten einzuüben und die Motorik zu trainieren. Wahrnehmungsübungen im Unterricht und bei Sport und Spiel können unterstützend wirken. Zur Verbesserung der Fähigkeiten zur Mobilitätsbildung wird auch im fächerübergreifenden Unterricht (z. B. Sport, Spiel- und Bewegung) das Gleichgewicht, die Bewegungssicherheit, die Koordinations- und Reaktionsfähigkeit gefördert.
Tägliche Bewegungszeit im Unterricht soll zur Bewegungsförderung, aber auch zur Entspannung beitragen. Die Schule kooperiert mit den Organisationen Malteser und Rotes Kreuz, die im Sachunterricht und in Projektwochen den Schülern im Bereich „Erste Hilfe“ Ratschläge und Tipps geben. Ebenso zeigen sie den Schülerinnen und Schülern, wie es im Rettungswagen aussieht und welche ersten Maßnahmen im Notfall durchgeführt werden können. Wichtig sind auch die W-Informationen, die im Notfall genannt werden müssen, um schnelle Hilfe zu erhalten. Auch mit der Feuerwehr und der Polizei wird im Rahmen der Verkehrserziehung und im Sachunterricht zusammengearbeitet.
Mehr zum Thema „Gesundheitsfördernde Schule“ im Internetportal „Schule & Gesundheit“ des Hessischen Kultusministeriums